Hier findest du einige der gängigen Abkürzungen die in der virtuelle Welt Welt häufig genutzt werden. 

Viele möchten vermeiden, dass beim Ficken plötzlich ein unangenehmer Geruch in die Nase aufsteigt oder sich Bremsspuren an Kondom oder Schwanz befinden.

Durch einen Einlauf kannst du vor dem Sex schon sicherstellen, dass hinten herum möglichst alles sauber ist. Mit Hilfe eines Schlauchs wird der Darm ganz einfach ausgespült. Und das dauert oft nicht länger als Zähneputzen - ca. drei Minuten. Zu Hause kann man dafür einen Aufsatz benutzen, den man einfach statt des Duschkopfs auf den Schlauch steckt. Der Schlauch wird mit etwas Gleitgel in den Arsch eingeführt, ausgespült und auf dem Klo entleert. Das ganze so lange wiederholen, bis das Wasser sauber aus dem Hintern abläuft.

Beim Einführen des Instrumentariums kann die empfindliche Darmschleimhaut geschädigt werden, was das Risiko erhöht, sich mit HIV zu infizieren. Daher solltest du entspannt und vorsichtig vorgehen.

Für unterwegs kann auch eine so genannte Seringe benutzt werden, die im Sexshop für ein paar Euro zu haben ist. Hierbei handelt es sich um eine einfach Plastikflasche mit einem kleinen Schlauch am Ende. Diese Apparatur kannst du mehrmals benutzen, sie muss aber immer gut ausgewaschen werden.

Ein paar Tipps:

• Bei manchen Leuten aktiviert der Einlauf den Ausscheidungsprozess, so dass durch den Einlauf erst richtig der Stuhlgang ansteht. Wenn das passiert, muss danach natürlich noch einmal eine Reinigung vorgenommen werden.
• In der Regel reicht eine Reinigung des Enddarms. Möchtest du aber ausdauernd gefickt werden, z. B. auf einer Sexparty oder bei einer längeren Session, dann kann es sich lohnen tiefer zu spülen. Nimm dir dafür am besten mehr Zeit, da es entsprechend länger dauert.
• Bei leichtem Durchfall kann sich der Darm binnen weniger Minuten wieder füllen. So schwer es auch fällt, sollte während dieser Zeit auf passiven Analverkehr ganz verzichtet werden, wenn du und deine Sexpartner nicht auf die dazugehörigen Ausscheidungen stehen.

Ärsche lassen sich mit Vielerlei verwöhnen: Mit der Zunge, mit den Fingern, mit dem Schwanz oder mit Spielzeugen aller Art. Für Entdeckungsreisen in die Tiefen des analen Genusses eignet sich aber nicht jeder x-beliebige Gegenstand. Deshalb Finger weg von ungeeigneten Hilfsmitteln wie Kerzen, Stopfeiern und knüppeldicken Filzstiften! Gute Sexshops haben nicht nur Dildos im Angebot, sondern auch einige andere Teile, die Spaß im Arsch mit Sicherheit verbinden.

Da gibt es zum Beispiel Analkugeln in unterschiedlichen Größen. Rein kommen sie auf jeden Fall mit reichlich Gleitmittel. Und wie kommen sie da wieder raus? Ganz einfach! Sie sind an einer stabilen, langen Kordel befestigt, die dir zwei Dinge ermöglicht: Du kannst die Kugeln ohne Probleme wieder herausziehen. Und du kannst die Kugeln mit dem Seilchen im Bereich um den Schließmuskel hin und her bewegen und dich so hervorragend stimulieren. Und wenn du sie kurz vor knapp rausploppen lässt, gibt's einen besonders feinen Abgang.

Als Neuling solltest du Kugeln mit geringerem Durchmesser wählen (zwei Zentimeter). Mit einiger Übung kannst du dich dann steigern, wenn du magst. Die Spielzeugerfinder haben übrigens auch hier an alles gedacht. Sie produzieren richtige Ketten, an denen Kugeln mit aufsteigendem Durchmesser hintereinander aufgereiht sind (drei, vier, fünf Zentimeter) und natürlich auch welche mit drei oder vier gleich großen fünf Zentimeter Bällen.

Beim Analverkehr (oder kurz ficken oder poppen) wird der Schwanz in den Arsch des Partners eingeführt. Der Afterbereich ist bei Männern eine extrem sexuell stimulierbare erogene Zone, die mit vielen Nervenenden ausgestattet ist. Wenn man gefickt wird, wird zusätzlich die empfindliche Prostata gereizt, was einen Orgasmus auslösen kann.

Beim ersten Mal besteht beim passiven Partner oft die Angst, dass es wehtun wird. Dann hilft es einen Sexpartner zu haben, dem du völlig vertraust. Und wichtig: Entspannen. Wenn du verkrampfst, zieht sich dein Schließmuskel zusammen und das Loch, in das dein Partner eigentlich eindringen soll, ist dicht. Will er dann trotzdem rein, kann der empfindliche Muskel sich nur unter Schmerzen dehnen. Eine Möglichkeit ist, sich erst einmal entspannt dem Küssen hinzugeben und etwas mit einem Gleitgel beschmierten Finger oder auch einem Dildo einfach ein bisschen am Arsch herumzuspielen und einzudringen. Das nimmt die Angst – und du wirst vielleicht davon schon so rattig, dass du den Schwanz gar nicht erwarten kannst.

Um dich beim Analverkehr (egal ob aktiv oder passiv) vor HIV zu schützen, kannst du ein Kondom benutzen oder die PrEP nehmen. Außerdem kann ein HIV-positiver Sexpartner, der in Therapie und dessen Virus nicht nachweisbar ist, HIV nicht an dich weitergeben (das nennt man Schutz durch Therapie). Kondome senken zusätzlich das Risiko, sich mit anderen Geschlechtskrankheiten anzustecken. Allerdings schützen sie nur vor HIV sehr gut, da sich alles andere viel leichter und schneller überträgt. Egal ob du mit oder ohne Kondom Sex hast: Bei regelmäßig wechselnden Partnern empfehlen wir dich ein bis zwei Mal im Jahr auf HIV und andere Geschlechtskrankheiten testen zu lassen. Im Zweifelsfall kann man die Infektionen dann behandeln und bis auf HIV auch alles heilen.